Nahrungsunverträglichkeiten
Was sind Nahrungsunverträglichkeiten?
Nahrungsunverträglichkeiten sind negative Reaktionen des Körpers auf bestimmte Nahrungsmittel oder deren Bestandteile. Sie sind unterschiedlich von Nahrungsmittelallergien, die eine übermäßige Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Nahrungsmittel oder deren Bestandteile darstellen.
Einige Beispiele für Nahrungsunverträglichkeiten sind:
- Lactoseintoleranz: Unfähigkeit, das in Milch enthaltene Milchzucker (Lactose) zu verdauen.
- Fructoseintoleranz: Unfähigkeit, die in Früchten und manchen anderen Lebensmitteln enthaltene Fructose (Fruchtzucker) zu verdauen.
- Histaminintoleranz: Unfähigkeit des Körpers, Histamin, eine Substanz die in vielen Lebensmitteln natürlicherweise vorkommt oder durch den Prozess der Verarbeitung entsteht, abzubauen
- Glutenunverträglichkeit (Zöliakie): Unfähigkeit, das in Weizen, Roggen und anderen Getreidesorten enthaltene Gluten zu verdauen.
Symptome von Nahrungsunverträglichkeiten können Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Bauchschmerzen und Völlegefühl, sowie Hautausschläge, Juckreiz, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Es gibt keine spezifischen Tests, um Nahrungsunverträglichkeiten zu diagnostizieren, die Diagnose erfolgt meist durch Ausschlussverfahren und Symptombeobachtung.